Sieben Jahre ist es her – und die Beziehung von Schule, Stadt und Szene könnte nicht blühender, nicht vielfältiger sein. Es fällt schwer, einzelne Marksteine hervorzuheben, das riesige Lehr-, Lern- und Konzertangebot zusammenzufassen, die erfolgreiche Entwicklung abzubilden. Selbst dem Leiter der Hochschule Jazz entfährt auf die Frage nach den entscheidenden Höhepunkten erst ein leicht verzweifeltes «Puuh». Dann aber nimmt Bernhard Ley Fahrt auf. Freude und Stolz begleiten seine Worte.
Wir erfahren, dass der Jazzcampus Basel internationalen Status erlangt hat. Dass man – von Brad Mehldau bis Peter Erskine – renommierteste Fest- und Gastdozentinnen und -dozenten aus dem internationalen Pool beschäftigt. Dass die Ausbildungsplätze in sieben Jahren verdoppelt wurden und mehr als die Hälfte der Studierenden heute aus dem nahen und fernen Ausland nach Basel kommt. Im O-Ton des Jazzfans und -förderers der ersten Stunde heisst das: «Wir sind in Sachen Jazzausbildung, -förderung und -entwicklung der Hotspot Europas.». Ganz im Sinne des Zitats von der Website des Campus: «Der Jazzcampus sieht sich als lebendiges Ganzes mit internationalem Flair und Ausstrahlung und bietet dem Jazz eine europaweit einmalige Ausgangslage.».