Mit Stolz zeigt sie mir das Studio, das sie selbst geplant und eingerichtet hat. Die Profisportlerin ist nämlich auch studierte Architektin und arbeitete bis vor acht Monaten in diesem Beruf. Sie schwärmt vom warmen Boden, den sie selbst verlegt hat, und von der guten Energie im Raum. Wir sitzen auf den blauen Matten, die ihre Sprünge und Stürze abfedern sollen.
Schon vor einigen Jahren begann sie, ein grösseres Studio zu suchen. «Als ich im Internet die Fotos dieses Raums sah, fühlte ich: ein Traum! Gleichzeitig dachte ich: nicht realistisch, zu teuer, bestimmt habe ich keine Chance.» Trotzdem besichtigte sie den Raum und reichte einen kleinen Businessplan ein. Ein zweites Treffen folgte – und sie bekam den Zuschlag. Noch immer staunt sie über ihr Glück und freut sich.