Im Hinterhof gedeiht Hoffnung

Im Hinterhof gedeiht Hoffnung

Dichte Häuserreihen säumen die Kleinbasler Strassen zwischen Mustermesse, Clara- und Matthäusquartier. Unsere beiden Wohnhäuser stehen Rücken an Rücken an der Haltingerstrasse 80 und der Sperrstrasse 91. Dazwischen liegen zwei Hinterhöfe, die aneinandergrenzen, und mitten drin ein Gewerbebau.

Wohnen fürs kleine Portemonnaie

Die Wohnhäuser wurden in den 1950er-Jahren erbaut. Vier Jahrzehnte später überzeugten uns ihr attraktiver Mix aus 1- bis 3-Zimmer-Wohnungen, die Lifte, die guten Grundrisse und die solide Bausubstanz: 1998 erwarben wir sie deshalb als allererste Liegenschaften.

 

In den 1950er-Jahren gehörten Autos und Platz für Autos zum angesagten Lebensstil. Das war einmal. Wir haben die einstigen Garagen umgenutzt und Parkplätze aufgehoben.

 

Manche Mieterinnen und Mieter leben schon lange hier und pflegen untereinander guten Kontakt. Auch der Umgang mit der häufiger wechselnden Nachbarschaft in den 1-Zimmer-Wohnungen ist unkompliziert.

Haltingerstrasse 80

Baujahr

1956

Sanierung

2004 Aussensanierung

2012 Innensanierung

Nutzung

15 Wohnungen mit 1–3 Zimmern, Hinterhof

Adresse

Haltingerstrasse 80

4057 Basel

Kontakt

Marcel Leirer

Immobilienbewirtschafterin

T +41 61 327 10 95

leirer@stiftung-habitat.ch

 

Hannes Rau

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 91

rau@stiftung-habitat.ch

Manche Mieterinnen und Mieter wohnen schon viele Jahre in diesem Wohnhaus aus den 1950er-Jahren. Andere bleiben nur kurz. Drei der 15 kleinen bis mittleren Wohnungen sind an die Heilsarmee und das Waisenhaus vermietet. Die beiden Institutionen unterhalten darin Projekte für begleitetes Wohnen. Alles in allem eine bunte Mischung, in der als ungeschriebene Hausregel gilt: «Man kennt sich und lässt sich.»

 

Wir haben die Liegenschaft 2004 aussen saniert. 2012 folgte die Innensanierung: Unter anderem installierten wir in den Bädern aktive Lüftungen, bauten Forsterküchen ein und erneuerten die Kabine des Personenlifts. Wir brachten die Ausstattung auf den heutigen Standard, wahrten bei den Materialien und Formen aber den schlichten originalen Charakter – so sehr, dass Alteingesessene kommentierten: «Das sieht ja aus wie vorher!»

 

Die drei Garagen der ursprünglichen Anlage lösten wir bei der Sanierung auf. Sie machten Platz für einen Trockenraum und einen zusätzlichen Veloraum. Und statt der Garagenzufahrt gibt es nun ein Vorgärtchen. Der Hinterhof liegt im Schatten einer mächtigen Baumkrone und grenzt an den Hof unserer Liegenschaft an der Sperrstrasse 91. Die beiden Höfe sind nicht verbunden.

 

In dieser Liegenschaft sind Mietzinsbeiträge möglich. Weitere Informationen: Mietzinsbeiträge

Sperrstrasse 91/91 a

Baujahr

1956

Sanierung

2004 Aussensanierung

2023 Sanierung und Umbau 

Nutzung

13 Wohnungen mit 1–3 Zimmern

4 Minimaisonettes im Hinterhof

Adresse

Sperrstrasse 91/91a

4057 Basel

Kontakt

Marcel Leirer

Immobilienbewirtschafter

T +41 61 327 10 95

leirer@stiftung-habitat.ch

Am Grenzverlauf zwischen zwei Quartieren

 

Ihren Namen verdankt sie der nächtlichen Sperre des einst nahe gelegenen Bläsitors, einem der sieben Tore der mittelalterlichen Stadtbefestigung Basels. Wer zu später Stunde Einlass begehrte, musste Sperrgeld bezahlen. Die heutige Sperrstrasse verläuft exakt entlang der Grenze zwischen Clara und Matthäus. Wer hier wohnt, ist sozusagen in zwei Quartieren zuhause.

 

Zeichen der Zeit verstanden

 

Bis weit in die Neuzeit hinein waren viele Wohnungen deutlich kleiner als heute, und der Wohnkomfort beschränkte sich auf das Nötige. Klingt hier Zukunft an? Der Trend zu einer neuen Bescheidenheit ist unübersehbar. Die Stiftung Habitat hat diese zum Leitmotiv einer umfassenden Sanierung des im Jahr 1998 erworbenen Wohnensembles Sperrstrasse 91 gemacht.

 

In der Liegenschaft aus den 1950er Jahren, die sich in ein Vorderhaus und ein Hinterhaus gliedert, sind als Ergebnis einer durchdachten Raumaufteilung 17 einfache und günstige Wohnungen entstanden. 13 Wohneinheiten mit einem, zwei oder drei Zimmern plus eine Mansarde sind es im Vorderhaus. Im ehemaligen Gewerbebau bilden nun vier 1-Zimmer-Minimaisonettes das Hinterhaus.

 

Der Ausbau stand ganz im Zeichen des Re-Use-Prinzips: Spiegelschränke, Küchenelemente, Radiatoren und Fassadenbleche stammen teilweise aus Gebrauchtbeständen, sind aber so gut wie neu. Mit dem Um- und Ausbau einher ging eine energetische Sanierung der beiden Gebäudeteile. Eine leistungsfähige Photovoltaikanlage auf dem Dach liefert kostengünstigen und sauberen Strom für die Mieterschaft. Wie ein grüner Faden zieht sich Umweltverträglichkeit durch das Gesamtkonzept dieses besonderen Gebäudeduos.

 

In dieser Liegenschaft sind Mietzinsbeiträge möglich. Weitere Informationen: Mietzinsbeiträge