Wohnhäuser Riehenring

Wohnhäuser Riehenring

Acht Häuser in zwei Reihen, ein weiter Hof, 40 Wohnungen von klein bis gross, zwei Dutzend separate Räume. Die Überbauung im Matthäusquartier bietet Platz für Vieles. Bunt gemischt sind die Wohnformen: Hier wohnen junge und alte Menschen in Familien, allein und in Wohngemeinschaften, nur kurze Zeit oder über Jahrzehnte.

Leben und leben lassen

Wo so verschiedene Lebensformen aufeinandertreffen, ist Toleranz gefragt. Die wird hier glücklicherweise gelebt. Wenn die Wohngemeinschaften Feste feiern, kann es schon mal laut werden.

 

Der verkehrsgeschützte, grüne Innenhof bildet das Zentrum: Er verbindet die vier Gebäude am Riehenring mit der dahinter liegenden Häuserzeile. In der warmen Jahreszeit wird hier gespielt, grilliert, gelacht. Und in Absprache mit der Hauswartung ist selbst Gärtnern kein Tabu.

Riehenring 189–195

Baujahr

1906–1909

Nutzung

40 Wohnungen mit 1 Zimmer bis 4,5 Zimmern, 10 Estrichräume, 13 Bastelräume

Adresse

Riehenring 189/189a/191/191a/193/193a/195/195a

4058 Basel

Kontakt

Chiara Gallati

Administrative Immobilienbewirtschafterin

T +41 61 327 92 28

gallati@stiftung-habitat.ch

 

Carina Morgenroth

Immobilienbewirtschafterin

T +41 61 327 92 24

morgenroth@stiftung-habitat.ch

Typische Geschichte

In den 1990er-Jahren hatte ein Baukonsortium das schöne Ensemble aus der Gründerzeit erworben. Es sollte, wie damals üblich, nach der Sanierung gewinnbringend verkauft werden. Als die Immobilienblase platzte, machten auch einige Firmen des Konsortiums Konkurs. Die Häuser wurden nur oberflächlich instand gestellt und vermietet. 2014 wurden sie zum Verkauf angeboten.

 

Wir erwarben das Ensemble, weil wir den günstigen Wohnraum und die wertvolle Bausubstanz langfristig erhalten wollen. Ausserdem gefielen uns die Grundrisse, der Wohnungsmix und die Nähe zu unseren Projekten auf der Erlenmatt.

Gut gefedert

Beim Bau der Nordtangente stand der Erhalt der Häuser übrigens auf Messers Schneide: Abriss ja oder nein? Denn die Stadtautobahn führt unter den Häusern durch. Schliesslich finanzierte der Bund den Einbau von Federelementen.

 

Die Mieten liegen unter dem Marktniveau. Unser Mietzinsbeitragsmodell kommt deshalb nicht zur Anwendung.