Auf der Website der Stiftung Habitat ist die eigene Haltung zum Bauen vielversprechend formuliert. Im Wortlaut steht dort: «Es werden phantasievolle optimale Lösungen im Bereich der Energie – Gewinnung, Verteilung, Verbrauch – gesucht und untereinander koordiniert umgesetzt». Im Gespräch mit Jochen Brodbeck, dem Leiter der Abteilung Bauprojekte bei Habitat, finden wir heraus, wie diese Vorgabe in der Realität umgesetzt wird.
«Die Herausforderungen, mit denen wir unsere Planungspartner konfrontieren, sind für diese nicht immer ganz einfach», meint Jochen Brodbeck. «Zum Beispiel diskutieren wir bei jedem Bau aufs Neue, wie man kontrollierte Wohnraum-Lüftung für ein angenehmes Raumklima mit möglichst wenig Technik umsetzt. Manche möchten die vertrauten Pfade in dieser und anderen Fragen nur ungern verlassen. Wir aber wollen einen Schritt weiter gehen.» Was dies in Sachen Energienutzung bedeuten kann, lässt sich am Basler Stadtquartier Erlenmatt Ost beispielhaft veranschaulichen